Der Vesuv ist einer der Touristenmagnete im Süden Italiens. Dementsprechend ist der Zugang zum Vulkan zeitlich begrenzt und kostenpflichtig. Vor dem Aufstieg sollte man sich daher kurz über die Öffnungszeiten und die Eintrittspreise informieren. So erlebt man vor Ort keine böse Überraschung.
Öffnungszeiten – Wann kann ich den Vesuv besteigen?
Das Gebiet des Vesuv ist seit 1995 Nationalpark und als solcher natürlich frei zugänglich. Zum Krater des Vulkans führt jedoch nur ein Weg und auf diesem Weg (Nummer 5) stößt man als Besucher irgendwann auf das Kassenhäuschen. Ab dort geht es nur gegen Gebühr weiter.
Die gute Nachricht ist, dass das Kassenhäuschen rund um das Jahr besetzt ist. Der Vesuv kennt somit also keine Sonn- und Feiertage. Die offiziellen Öffnungszeiten für den Aufstieg zum Krater variieren jedoch je nach Jahreszeit:
- Januar, Februar, November, Dezember: 09:00 Uhr – 15:00 Uhr
- März, Oktober: 09:00 Uhr – 16:00 Uhr
- April, Mai, Juni, September: 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
- Juli, August: 09:00 Uhr – 18:00 Uhr
Bis eine Stunde nach Kassenschluss ist es übrigens erlaubt, am Kraterrand zu wandern, das Panorama zu genießen und ein wenig Vulkanluft zu schnuppern. Spätestens dann bitten die Vulkanguides vor Ort zum Abstieg.
Eintrittspreise – Wie viel kostet der Aufstieg zum Vesuv?
Etwas unterhalb des Parkplatzes, der etwa 1000 m ü. NN liegt, befindet sich das Rifugio Imbò mit dem Kassenhäuschen. Hier werden die Tickets für den Krateraufstieg erworben. Die Eintrittspreise sind aktuell wie folgt gestaffelt:
- 10 EUR pro Person (reguläres Ticket)
- 8 EUR ermäßigtes Ticket (gilt für SchülerInnen und StudentInnen mit entsprechendem Ausweis)
- Freier Eintritt: Kinder bis zu einer Körpergröße von 1,20 m in Begleitung eines Elternteils; schwerbehinderte Personen inkl. Begleitperson (auch hier bitte an einen entsprechenden Ausweis denken)
Alle Informationen auf einen Blick sowie die verschiedenen Anfahrtsmöglichkeiten liefert noch einmal die offizielle Homepage des Vesuv Nationalparks.
Tipps für den Besuch des Vesuvs
Wer sich zum Krater des Vesuvs begibt, sollte sich auch bewusst sein, auf einer Höhe von 1277 m ziemlich ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt zu sein. Das Zwiebelprinzip ist daher ratsam. So ist es besser, einen Pulli oder eine Regenjacke im Rucksack zu haben als fröstelnd am Kraterrand zu stehen.
Im Hochsommer hingegen kann die Sonne unerbittlich sein. Denken Sie immer daran, dass Sie auf dem Vesuv keinen Schatten finden. Sonnenschutz ist daher unerlässlich.
Neben genügend Wasser gehören also ein Sonnenhut oder Cap und Sonnencreme ins Wandergepäck. Und auch wenn es noch so warm ist, mit Flip Flops ist noch niemand heil auf den Vulkan gekommen. Besser sind feste Schuhe, die Ihnen einen guten Halt geben. Dann steht dem Abenteuer Vesuv nichts mehr entgegen.